Professioneller externer Datenschutzbeauftragter für Ihr Unternehmen

Externer Datenschutzbeauftragter (DSB) für Ihr Unternehmen

Erfahren Sie, wie unsere erfahrenen externen Datenschutzbeauftragten Ihr Unternehmen bei der Einhaltung der DSGVO unterstützen und Ihre Datenschutz-Compliance professionell sicherstellen.






Grundlagen zum externen Datenschutzbeauftragten

Wann benötigt ein Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten?


Ein Unternehmen benötigt einen Datenschutzbeauftragten (DSB) in folgenden Fällen: Nach DSGVO, wenn die Kerntätigkeit in der umfangreichen, regelmäßigen und systematischen Überwachung von Personen besteht oder wenn umfangreich besondere Kategorien personenbezogener Daten verarbeitet werden. Nach deutschem BDSG zusätzlich, wenn mindestens 20 Personen ständig mit der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten beschäftigt sind. Auch öffentliche Stellen müssen generell einen DSB benennen. Unabhängig von diesen Pflichten kann die Benennung eines DSB als Best Practice zur Sicherstellung der Datenschutz-Compliance sinnvoll sein.

Was sind die Vorteile eines externen Datenschutzbeauftragten?


Ein externer Datenschutzbeauftragter bietet zahlreiche Vorteile: Er bringt umfassendes Fachwissen und aktuelle Kenntnisse der Rechtsentwicklung mit, ohne dass intern spezielle Datenschutz-Expertise aufgebaut werden muss. Seine unabhängige Position ermöglicht eine objektive Bewertung ohne interne Interessenkonflikte. Die Beauftragung ist flexibel und kosteneffizient gegenüber einer Vollzeitstelle, während der besondere Kündigungsschutz entfällt. Zudem profitieren Sie von der Erfahrung aus verschiedenen Branchen und Unternehmen sowie von einer professionellen Vertretungslösung bei Urlaub oder Krankheit.

Welche Qualifikationen sollte ein Datenschutzbeauftragter mitbringen?


Ein qualifizierter Datenschutzbeauftragter sollte über umfassende Kenntnisse des Datenschutzrechts, insbesondere der DSGVO und nationaler Datenschutzgesetze verfügen. Ebenso wichtig ist technisches Verständnis für IT-Systeme, Datenverarbeitungsprozesse und Sicherheitsmaßnahmen. Branchenkenntnisse und Verständnis der spezifischen Datenverarbeitungen im Unternehmen sind essentiell für praxisnahe Beratung. Daneben sind Soft Skills wie Kommunikations- und Überzeugungsfähigkeit, analytisches Denken und Durchsetzungsvermögen wichtig, ergänzt durch regelmäßige Weiterbildung zur kontinuierlichen Aktualisierung des Fachwissens.

Welche Aufgaben übernimmt ein externer Datenschutzbeauftragter?


Ein externer Datenschutzbeauftragter übernimmt vielfältige Aufgaben: Er berät das Unternehmen und die Mitarbeiter zu allen datenschutzrechtlichen Fragestellungen und überwacht die Einhaltung der DSGVO und anderer Datenschutzvorschriften. Er sensibilisiert und schult die Mitarbeiter im Umgang mit personenbezogenen Daten, berät bei der Datenschutz-Folgenabschätzung und überwacht deren Durchführung. Zudem fungiert er als Ansprechpartner für betroffene Personen zu deren Rechten und arbeitet mit der Aufsichtsbehörde zusammen. Bei Datenpannen unterstützt er bei der Beurteilung und Meldung und wirkt beratend bei allen datenschutzrelevanten Projekten mit.

Welche rechtliche Stellung hat der Datenschutzbeauftragte?


Der Datenschutzbeauftragte genießt eine besondere rechtliche Stellung: Er ist in der Ausübung seiner Aufgaben weisungsfrei und berichtet direkt an die höchste Managementebene. Dabei unterliegt er der Verschwiegenheit und Geheimhaltung bezüglich seiner Tätigkeit. Das Unternehmen muss ihn frühzeitig in alle datenschutzrelevanten Fragen einbinden und die für seine Aufgaben nötigen Ressourcen bereitstellen. Besonders wichtig: Der DSB trägt nicht die Verantwortung für die Einhaltung der Datenschutzvorschriften – diese bleibt beim Unternehmen als Verantwortlichem.

Wie erfolgt die formale Benennung eines externen Datenschutzbeauftragten?


Die formale Benennung eines externen Datenschutzbeauftragten erfolgt durch einen schriftlichen Vertrag, der die Bestellung, den Umfang der Tätigkeit und die Vergütung regelt. Die Bestellung sollte durch die Geschäftsführung oder einen vertretungsberechtigten Geschäftsführer erfolgen. Nach der Benennung müssen die Kontaktdaten des DSB veröffentlicht werden (z.B. in der Datenschutzerklärung auf der Website) und der zuständigen Aufsichtsbehörde mitgeteilt werden. Wichtig ist, dass der DSB direkt der höchsten Managementebene berichtet und dass seine Unabhängigkeit vertraglich sichergestellt wird.







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Tätigkeitsschwerpunkte des externen Datenschutzbeauftragten

Wie unterstützt der externe DSB beim Aufbau der Datenschutzorganisation?


Beim Aufbau der Datenschutzorganisation unterstützt der externe DSB durch die Erstellung eines Datenschutzkonzepts mit klaren Verantwortlichkeiten und definierten Prozessen. Er entwickelt ein Datenschutz-Management-System mit Richtlinien, Verfahrensanweisungen und Schulungskonzepten. Für die praktische Umsetzung erstellt er notwendige Vorlagen und Dokumentationshilfen und berät bei der Einführung technischer Tools für das Datenschutzmanagement. Zudem etabliert er Berichtswege und Eskalationsprozesse und sorgt für eine kontinuierliche Überwachung und Verbesserung der Datenschutzprozesse im Sinne eines PDCA-Zyklus.

Welche Dokumentationen erstellt der externe Datenschutzbeauftragte?


Der externe Datenschutzbeauftragte erstellt oder unterstützt bei zahlreichen Dokumentationen: Er begleitet die Erstellung und Pflege des Verzeichnisses von Verarbeitungstätigkeiten, entwickelt rechtskonforme Datenschutzerklärungen für Websites und Anwendungen sowie Einwilligungstexte für verschiedene Zwecke. Er hilft bei der Ausarbeitung von Auftragsverarbeitungsverträgen und überprüft bestehende Verträge. Zudem erstellt er Dokumentationen zu technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOMs), Konzepte für Datenpannen-Management und Betroffenenrechte sowie Verfahrensanweisungen für datenschutzrelevante Prozesse und regelmäßige Tätigkeitsberichte zur Vorlage an die Geschäftsführung.

Wie unterstützt der externe DSB bei der Wahrung der Betroffenenrechte?


Der externe DSB unterstützt bei der Wahrung der Betroffenenrechte durch die Entwicklung standardisierter Prozesse für die Bearbeitung von Anfragen. Er erstellt Vorlagen für Antwortschreiben und Checklisten zur Identitätsprüfung der Anfragenden. Bei komplexen Anfragen berät er zu Umfang und Grenzen der Auskunftspflicht und unterstützt bei der technischen Umsetzung von Lösch- oder Einschränkungsanfragen. Als direkter Ansprechpartner für Betroffene sorgt er für eine fristgerechte und rechtskonforme Bearbeitung ihrer Anliegen und dokumentiert alle Anfragen und Maßnahmen zur Einhaltung der Rechenschaftspflicht nach DSGVO.

Wie geht der externe DSB mit Datenpannen um?


Bei Datenpannen agiert der externe DSB als kompetenter Krisenmanager: Er bewertet zunächst den Vorfall hinsichtlich der Meldepflicht an die Aufsichtsbehörde und ggf. der Informationspflicht gegenüber Betroffenen. Bei meldepflichtigen Vorfällen unterstützt er bei der fristgerechten Meldung innerhalb von 72 Stunden und berät bei notwendigen Sofortmaßnahmen zur Eindämmung. Er koordiniert die Kommunikation mit Behörden, Betroffenen und ggf. der Öffentlichkeit und dokumentiert den gesamten Vorfall umfassend. Nach der akuten Phase führt er eine Ursachenanalyse durch und entwickelt Präventionsmaßnahmen, um ähnliche Vorfälle künftig zu vermeiden.

Welche Schulungen führt der externe Datenschutzbeauftragte durch?


Der externe Datenschutzbeauftragte führt verschiedene Schulungen durch: Grundlagenschulungen für alle Mitarbeiter zu Datenschutzprinzipien und richtigem Umgang mit personenbezogenen Daten, spezielle Schulungen für Führungskräfte zu Verantwortlichkeiten und Haftungsrisiken sowie zielgruppenspezifische Trainings für besonders datenschutzsensible Abteilungen wie HR, IT oder Marketing. Ergänzend bietet er Spezialschulungen zu Themen wie sicherer E-Mail-Kommunikation, Clean-Desk-Policy oder dem Erkennen von Phishing-Angriffen an. Die Schulungen werden durch regelmäßige Auffrischungen und E-Learning-Module ergänzt und durch praktische Handlungsanleitungen und Checklisten unterstützt.

Wie begleitet der externe DSB neue Projekte und Prozesse?


Bei neuen Projekten und Prozessen agiert der externe DSB als proaktiver Berater: Er wird frühzeitig in die Planung eingebunden, um Datenschutzanforderungen bereits in der Konzeptphase zu berücksichtigen (Privacy by Design). Er prüft neue IT-Systeme und Anwendungen auf Datenschutzkonformität und führt bei Hochrisiko-Verarbeitungen Datenschutz-Folgenabschätzungen durch. Bei der Einbindung externer Dienstleister unterstützt er bei der Auswahl datenschutzkonformer Partner und der Gestaltung entsprechender Verträge. Nach der Implementierung überwacht er die Einhaltung der Datenschutzvorgaben und dokumentiert alle Prüfschritte zur Erfüllung der Rechenschaftspflicht nach DSGVO.




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Zusammenarbeit mit dem externen Datenschutzbeauftragten

Wie gestaltet sich die praktische Zusammenarbeit mit einem externen DSB?


Die praktische Zusammenarbeit mit einem externen DSB kombiniert Präsenz vor Ort mit digitaler Kommunikation: Regelmäßige Vor-Ort-Termine ermöglichen persönliche Beratungsgespräche, Schulungen und die Begehung relevanter Unternehmensbereiche. Zwischen diesen Terminen ist der DSB per Telefon, E-Mail und Videokonferenz erreichbar für kurzfristigen Beratungsbedarf. Ein fester interner Ansprechpartner koordiniert die Kommunikation zwischen DSB und Fachabteilungen. Digitale Kollaborationsplattformen erleichtern den Austausch von Dokumenten und die Nachverfolgung von Maßnahmen. Ergänzt wird dies durch regelmäßige Statusberichte und Jahresberichte zur kontinuierlichen Information der Unternehmensleitung.

Wie erfolgt die Einbindung des externen DSB in betriebliche Prozesse?


Die Einbindung des externen DSB in betriebliche Prozesse erfolgt durch klare Regelungen und Prozessintegrationen: Er wird systematisch und frühzeitig in alle datenschutzrelevanten Projekte und Entscheidungen eingebunden, idealerweise bereits in der Planungsphase. Für die IT-Abteilung werden Checklisten erstellt, wann der DSB zu konsultieren ist, z.B. bei neuer Software oder Systemänderungen. Die Rechtsabteilung oder der Einkauf bindet den DSB bei Vertragsgestaltungen mit Datenschutzbezug ein. Zudem erfolgt eine regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung, während interne Kommunikationskanäle wie Intranet oder Newsletter regelmäßig Datenschutzthemen aufgreifen, um die Präsenz des Themas im Unternehmensalltag zu gewährleisten.

Welcher Zeitaufwand ist für einen externen DSB typisch?


Der Zeitaufwand für einen externen DSB variiert je nach Unternehmensgröße, Branche und Komplexität der Datenverarbeitungen: In kleinen Unternehmen mit geringem Risikopotenzial reichen oft 1-2 Arbeitstage pro Monat aus. Mittelständische Unternehmen mit umfangreicheren Verarbeitungen benötigen typischerweise 2-4 Tage monatlich. Bei größeren Unternehmen oder in besonders datenschutzsensiblen Branchen wie Gesundheitswesen oder Finanzdienstleistungen kann der Aufwand auf 5-10 Tage pro Monat oder mehr steigen. In der Implementierungsphase oder bei Sonderprojekten wie der Einführung neuer Systeme erhöht sich der Zeitbedarf temporär. Ein maßgeschneidertes Paket berücksichtigt den individuellen Bedarf und kann flexibel an veränderte Anforderungen angepasst werden.

Welche Informationen benötigt der externe DSB für seine Arbeit?


Für eine effektive Arbeit benötigt der externe DSB umfassende Informationen: Überblick über Organisationsstruktur, Geschäftsprozesse und IT-Landschaft, Zugang zu Verzeichnissen von Verarbeitungstätigkeiten und bestehenden Datenschutzdokumenten sowie relevanten Verträgen mit Dienstleistern und Kunden. Er muss über geplante oder laufende Projekte mit Datenschutzbezug informiert werden und Einblick in bestehende technische und organisatorische Maßnahmen zur Datensicherheit erhalten. Wichtig sind auch Informationen zu aufgetretenen Datenschutzvorfällen, Anfragen von Betroffenen oder Aufsichtsbehörden sowie unternehmensspezifische Richtlinien und Arbeitsanweisungen mit Datenschutzrelevanz. Eine offene Informationskultur mit transparenter Kommunikation ist entscheidend für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Wie wird der Erfolg der Tätigkeit des externen DSB gemessen?


Der Erfolg der Tätigkeit des externen DSB wird anhand verschiedener Indikatoren gemessen: Quantitative Kennzahlen wie die Anzahl durchgeführter Schulungen, bearbeiteter Anfragen von Betroffenen oder überprüfter Verarbeitungsprozesse geben Aufschluss über die Aktivitäten. Qualitative Kriterien umfassen die Verbesserung des Datenschutz-Compliance-Levels, die erfolgreiche Integration von Datenschutzanforderungen in Projekte und Prozesse sowie das gestiegene Datenschutzbewusstsein der Mitarbeiter. Bei Datenschutz-Audits können konkrete Fortschritte dokumentiert werden. Auch die Vermeidung von Datenpannen und Beschwerden sowie positive Rückmeldungen von Aufsichtsbehörden sind wichtige Erfolgsindikatoren. Regelmäßige Statusgespräche und Jahresberichte dokumentieren die erzielten Verbesserungen und definieren weitere Ziele.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Aufsichtsbehörden?


Die Zusammenarbeit mit Aufsichtsbehörden ist ein wichtiger Teil der DSB-Tätigkeit: Als offizieller Ansprechpartner vertritt der externe DSB das Unternehmen in Datenschutzangelegenheiten und fungiert als Schnittstelle bei Anfragen der Behörde. Er unterstützt bei der fristgerechten und vollständigen Beantwortung von Auskunftsersuchen und bereitet das Unternehmen auf behördliche Prüfungen vor. Bei Beschwerden von Betroffenen, die an die Aufsichtsbehörde gerichtet wurden, koordiniert er die Stellungnahme des Unternehmens. Im Falle meldepflichtiger Datenpannen übernimmt er die Kommunikation mit der Behörde und stellt alle notwendigen Informationen bereit. Der DSB informiert zudem über relevante Veröffentlichungen und Positionen der Aufsichtsbehörden und berücksichtigt diese bei seinen Empfehlungen zur kontinuierlichen Verbesserung der Datenschutz-Compliance.




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